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Fontanestadt NeuruppinAm Eingang der Innenstadt begrüßt das 1907 vom Bildhauer Max Wiese geschaffene Fontane-Denkmal die Besucher der Stadt. Das Geburtshaus des am 30. Dezember 1819 in Neuruppin geborenen Dichters und Romanciers Theodor Fontane befindet sich in der Karl-Marx-Straße 84 und beherbergt auch heute noch eine Apotheke, die ehemals der Familie Fontane gehörte. Karl Friedrich Schinkel, der bedeutendste Baumeister des deutschen Klassizismus, erblickte am 13. März 1781 in Neuruppin das Licht der Welt. Nach dem Tod des Vaters 1787 zog die Witwe mit ihren fünf Kindern in das Predigerwitwenhaus in der Fischbänkenstraße 8, wo Schinkel bis 1794 lebte. Das Schinkel-Denkmal hat seinen ursprünglichen Standort seit seiner Enthüllung 1883 auf dem Neuruppiner Kirchplatz erst 1959 wieder eingenommen und wurde 2003 nach kompletter Sanierung wieder eingeweiht. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Museumshof samt dem Handwerksmuseum. Mit seinen alten Maschinen und Möbeln lädt es zu einer kleinen Zeitreise in das 19. Jahrhundert ein. Eine Besichtung der historischen Druckerei oder ein Rundgang durch die Trödelstube lassen längst vergangene Zeiten wieder Gegenwart werden. In der Galerie stellen wiederum Künstler der Gegenwart ihre Werke aus. Über die älteste Gasse Neuruppins, die Siechengasse, - vorbei an der kleinen Siechenkapelle gelangt man direkt zur Klosterkirche. Die Rekonstruktion der Kirche im 19. Jahrhundert erfolgte nach Vorgaben von Karl Friedrich Schinkel. Im Uphus kann man anschließend zu einem gemütlichen Mahl einkehren.. Ein zentrales Veranstaltungszentrum für Konzerte, Ausstellungen, Messen o.ä. ist die Pfarrkirche. Im Turm derselben befindet sich eine Ausstellung zum Stadtbrand. Der
Tempelgarten, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs Erstlingswerk,
das Heimatmuseum sowie die Neuruppiner Bilderbögen
sind weitere Attraktionen der Stadt.
RheinsbergAuf Fontanes und Tucholskys Spuren sollten Sie das Rheinsberger Schloss und den Schlossgarten auf keinen Fall verpassen. Friedrich II. verbrachte als Kronprinz die glücklichste Zeit seines Lebens in Rheinsberg. Sein jüngerer Bruder, Prinz Heinrich von Preußen, schuf hier einen bedeutenden Musenhof und prägte nachhaltig das Schloss und den Garten im Stil des frühen Klassizismus. In seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" setzte Theodor Fontane der Stadt ein literarisches Denkmal, und bald darauf machte Kurt Tucholsky Rheinsberg zur charmanten Erfüllung unbeschwerter Liebe, wovon Sie sich im Literaturmuseum Rheinsberg einen ersten Eindruck verschaffen können. Ein Internationales Opernfestival junger Sänger findet jedes Jahr im Sommer oper air im zauberhaften Ambiente des Heckentheaters inmitten einer herrlichen Parklandschaft oder im Ehrenhof des Schlosses mit seiner hervorragenden Akustik und dem Blick auf den Sonnenuntergang über dem See statt. Das Schlosstheater fügt sich in den historischen Gebäudekomplex von Schloss und Kavalierhaus ein und überrascht im Innern mit einem modernen Theatersaal. www.rheinsberg.de WuthenowUm Kultur zu erleben, muss man nicht in die Ferne schweifen. Die Dorfkirche zu Wuthenow ist ein klassischer Schinkelbau und wurde 1836/37 errichtet. NetzebandNetzeband
ist pure Poesie und reines Theater. Am Fuße der klassizistischen
Temnitzkirche wurde ein alter, verwilderter Gutspark zu einer
einzigartigen Theaterbühne, auf der Profis und Laien jeden Sommer
zusammenkommen und Theater spielen. www.theatersommer-netzeband.de Einen Veranstaltungskalender des Ruppiner Landes finden Sie unter: |
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