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Zur Geschichte des Hauses und der Familie
Der Hof wurde von Andreas Buchow, einem Lehrer und Landwirt aus Werder; dem Urgroßvater von Ursula Nürnberg-Krüger um 1860 gekauft. Seine Tochter, Auguste Buchow, heiratete Adolf Bünger aus Wuthenow. Zum damaligen Hof Bünger gehörten u. a. zwei Inseln im Ruppiner See. Auf diesen wurde später der Bahndamm als kürzeste Verbindung nach Neuruppin errichtet. Adolf Bünger, Großvater von Ursula Nürnberg, war Bauer und 25 Jahre lang Dorfschulze von Wuthenow (1903-1928). Die große Stube der Büngers diente gleichzeitig als Schulzenstube. Der große Kuhstall, heute eine Tischlerei, wurde 1908 gebaut.
Zum 25jährigen Jubiläum erhielt Adolf Bünger von den Wuthenowern ein Gemälde mit einer Ansicht des Dorfes Wuthenow des in Neuruppin geborenen Landschaftsmalers Walter Kuphal , welches noch heute in Familienbesitz ist. Lucie Bünger, die Tochter A. Büngers, heiratete Bernhard Krüger aus Neuruppin, der Jura und Landwirtschaft studierte. Ursula Krüger, geb. 1920, war die älteste von vier Kindern des Bünger'schen Hofes. Auguste Bünger wohnte nach dem Tode ihres Mannes 1928 weiter in dem Haus. Die Ländereien jedoch wurden nach Nietwerder verpachtet. 1943 bis 1950 bewirtschafteten die beiden Töchter, Lucie und Ursula Krüger, das Gut. Nach dem Krieg wohnten zeitweilig die Familien Beilke und Witt mit auf dem Hof. 1956 verließ Lucie Krüger den Hof und zog nach Berlin-Dahlem. Ursula Krüger heiratete 1950 den Wuthenower Tierarzt Dr. Heinz Nürnberg und siedelte sich in Alt Ruppin an. Ab 1956 bewohnte die Familie Witt allein den Hof und bewirtschaftete diesen lange Zeit. 1988 wurde selbiger von Ursula Nürnberg-Krüger an die Familie Witt verkauft. 1998 erwarb Dr. Dieter Nürnberg, Sohn von Ursula Nürnberg-Krüger, den alten Familienbesitz in einem Versteigerungsverfahren zurück mit dem Ziel der Instandsetzung des Kossätenhauses. Die Rekonstruktion begann 2002 und wurde mit der Einweihung am 26.6.2004 abgeschlossen (siehe Bildergalerie). Zur Lebensgeschichte von Ursula Nürnberg-Krüger, unserer Mutter, Groß- und Urgroßmutter, verweisen wir auf das Buch „Lebensgeschichten Neuruppiner Frauen“ von Heli Voss, erschienen im Verlag Norderstedt. |
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